Gastro-News

Sergio Herman macht jetzt auch japanische Küche

Sergio Herman hatte gastronomisch alles erreicht. Der Guide Michelin verlieh ihm drei Sterne und der Gault&Millau gab ihm 20 von 20 möglichen Punkten, eine ausgesprochen selten vergebene Höchstbewertung.

Am 22. Dezember 2013 schloss der Niederländer das Oud-Sluis im niederländischen Sluis. Drei Monate später eröffnete er zusammen mit Nick Bril in einer ehemaligen Kirche in Antwerpen „The Jane“ (inzwischen zwei Michelin-Sterne) und stürzte sich in weitere gastronomische Abenteuer.

Vor wenigen Wochen eröffnete der 48-jährige Popstar der Gastronomie das „Blueness“ im Strandhotel in Cadzand-Bad, einen Steinwurf von Knokke entfernt. In diesem Hotel hatte Herman auch das Restaurant „Pure C“ auf den Weg gebracht. „Blueness ist die neue Bar in unserer Lobby und ist japanischen Cocktails und Bar-Food gewidmet. Auf dem Blueness-Menü gibt es etwa 30 Gerichte. Was können Sie erwarten? Produkte aus Zeland mit Umami-Geschmack und einem frischen Akzent. Es gibt auch eine Auswahl an verschiedenen Sake’s und (alkoholfreien) Cocktails mit japanischen Touch“, schreibt das Hotel auf seiner Internetseite.

Eric Pankert wurde auf die Cocktail-, Food und Sakébar aufmerksam, besuchte sie und postete auf seiner Facebookseite nun ein Foto von ihm, seiner Frau und eben Sergio Herman, der anwesend war, auch wenn er nicht hinter dem Herd stand. „Ich bin total begeistert. Es war aber das beste Essen, was ich in der letzten Zeit genossen habe. Es ist schon ein jeckes Konzept. Ich habe schon viele asiatische Restaurants besucht, so eines kannte ich aber noch nicht. Geschmacklich war es hervorragend“, sagte der St.Vither Sternekoch nach seiner Rückkehr von der Küste. Nach dem Essen kam auch zu einem Gespräch zwischen dem Ostbelgier einem der Superstars der internationalen Küche: „Er war ausgesprochen nett und wir haben ein wenig gefachsimpelt.“

Doch auch ein Sergio Herman muss in der heutigen Zeit  um Gäste kämpfen. Beim besagten Mittagsservice waren lediglich zwei Zweiertische besetzt. Offenbar ist das „Blueness“ noch ein Geheimtipp. (hegen/Foto: privat)

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