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Vorjahres-Vorrat: Was sich aus alten Süßkartoffeln machen lässt

Die Möhren werden langsam schrumpelig, Zwiebeln treiben aus und die Kartoffeln wollen keimen: Wer jetzt noch Vorräte aus dem Vorjahr im Keller hat, sollte sie schnell aufbrauchen und zu schmackhaften Gerichten verarbeiten. Auf diese Weise schaffe man auch wieder übersichtlichen Platz für die Ernten des Jahres 2020.

Vielseitig seien eingelagerte Süßkartoffeln. Lagern sie in modernen Wohnungskellern bei 15 Grad, seien sie ketzt noch schön knackig. Am einfachsten sei es, sie nach dem Schälen in dünne Scheiben oder in Pommes-Sticks zu schneiden, in einer großen Schüssel mit einem Esslöffel Rapsöl zu mischen und dann auf einem Backblech etwa 35 Minuten lang knusprig zu backen – aber nicht länger, denn sonst werden sie zu weich. Bei Bedarf könnten sie leicht gesalzen werden.

Eine weitere Variante sind Süßkartoffel-Aufläufe. Dafür eignen sich die gleichen Rezepte wie für Kartoffeln, Möhren oder Mischungen mit Lauch- oder Zwiebelscheiben. Dazu schichtet man feine Scheiben in eine Auflaufform, salzt und pfeffert sie. Dann wird eine Mischung aus süßer Sahne, einem verquirlten Ei, zwei Esslöffel gemahlenem Parmesankäse und ein bis zwei Esslöffeln feinen Knoblauchwürfeln darüber gegossen. Der Auflauf kommt für etwa 45 Minuten in den Ofen.

Einen Tipp haben die Gartenbauer auch für Hobbygärtner: Wer die letzten beiden Süßkartoffel-Knollen auf eine mit Aussaaterde gefüllte Saatschale legt und feucht hält, kann nach sechs bis acht Wochen Stecklinge gewinnen, weiterkultivieren und Ende Mai auspflanzen. (dpa/Foto: Monique Wüstenhagen/dpa-tmn)

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