Im Vergleich zu anderen Gemüsearten erfordert die Zubereitung von Rotkohl etwas mehr Arbeit und Zeit. Daher sind die richtige Technik und gutes Werkzeug entscheidend. Beim Schneiden ist es wichtig, ein scharfes Messer oder einen Gemüsehobel zu benutzen, rät der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (RLV). Dann ginge es schneller.
Und so geht man vor: Zuerst werden die äußeren Blätter entfernt, der Rotkohl wird geviertelt und der Strunk in der Mitte herausgeschnitten. Anschließend wird der Kohl in feine Streifen geschnitten oder gehobelt. Je feiner die Streifen werden, umso schneller wird der Rotkohl gar.
Mit einer Reihe von Zutaten kommt der Kohl dann in den Topf: Essig, Zucker, Zwiebel, Lorbeerblatt, Nelken, Salz und Äpfel gehören auf jeden Fall dazu. Je nach Vorliebe könne man dann mit weiteren Zutaten dem Rotkohl eine persönliche Note verleihen. Weihnachtlich schmeckt es etwa mit etwas Zimt, Wacholderbeeren oder Sternanis. Auch Säfte oder Gelees verschiedener Früchte, Rotwein oder Apfelkraut peppen den Kohl auf.
Viele Hobbyköche schreckt es mitunter ab, gleich einen ganzen Kopf Rotkohl zu verarbeiten. Dabei sei genau das viel praktischer: Gegarter Rotkohl lässt sich hervorragend einfrieren, empfiehlt der RLV. (dpa/Foto: Florian Schuh/dpa-tmn)