Tipps & Tricks

Tipps zum Ernten von Rhabarber

Man erkennt, wenn eine Rhabarberstange reif für die Ernte ist: Dann sind die Blätter nicht mehr wellig, sondern schon ziemlich glatt ausgebreitet. Darauf weist die Bayerische Gartenakademie hin. Das sollten Sie außerdem wissen:

– Rausdrehen statt abschneiden

Geerntet werden die dickeren und mittelstarken Stiele. Sie schneidet man am besten nicht ab, sondern dreht sie mit einem kräftigen Ruck aus der Erde. Denn über eine Schnittstelle könnten Erreger in die Pflanze eindringen oder das verbleibende Stück fault.

Die großen Blätter entfernt man am besten direkt nach der Ernte vom Stiel. Das hält die Stängel länger knackig und frisch.

– Nur ein Drittel ernten

Man sollte nicht mehr als ein Drittel der Pflanze auf einmal ernten. So bleibt der Pflanze noch genug Blattmasse, um ausreichend Energie zu produzieren und sich zu erholen. Der Rhabarber kann dann neue Stangen zur Ernte bilden.

Entfernen sollte man allerdings die Blüten während der Erntezeit, rät die Bayerische Gartenakademie. Sie rauben der Pflanzen Kraft.

– Saisonaus Ende Juni

Ab Ende Juni sollten keine Stangen mehr geerntet werden. Traditionell gilt der 24. Juni, der Johannistag, als das Saisonende.

Zwar erlebt der Rhabarber dann noch mal einen Wachstumsschub. Die Stangen und Blätter braucht er nun aber selbst zum Sammeln von Kräften und Reserven für das nächste Jahr.

Außerdem kann sich über den Sommer der Gehalt der Oxalsäure in der Pflanze steigern, so die Verbraucherzentrale. In größeren Mengen kann sie Vergiftungserscheinungen auslösen. Oxalsäure begünstigt unter Umständen auch die Bildung von Nierensteinen. (dpa/Foto: Christin Klose/dpa-tmn)

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