Das Mittagessen abends noch mal aufwärmen oder Tiefgekühltes auftauen: Das gehört zu den Standardaufgaben einer Mikrowelle. Die Größe richtet sich nach dem Bedarf: Für Singles reicht in der Regel ein Garraumvolumen von 20 Litern, bei größeren Haushalten sollten es besser 30 Liter sein, rät der Tüv Süd.
Um Lebensmittel zu garen, reichen in der Regel 600 Watt. Dafür eignet sich somit jede Mikrowelle. Wer mehr Leistung und mehr Funktionen braucht, ist mit einer Kombi-Mikrowelle gut beraten. Sie bietet bei deutlich über 1.000 Watt verschiedenen Zusätze wie Grill-, Backofen- und Heißluftfunktion und kann damit sogar einen Backofen ersetzen.
Mit der Grillfunktion werden zum Beispiel Mahlzeiten überbacken. Verbraucher können zwischen zwei Arten wählen: Ein Quarzgrill erhitzt die Oberfläche sehr schnell. Ein Infrarotgrill arbeitet gleichmäßiger und ist besser für größere Speisen geeignet.
Bei eckigen Tellern oder länglichen Schalen streikt manchmal der Drehteller. Wer öfter solches Geschirr verwendet, kann beim Mikrowellen-Kauf auf einen abschaltbaren Drehteller achten. Geräte mit Inverter-Technik kommen ganz ohne Drehteller aus. Hier sind außerdem die Zubereitungszeiten kürzer und der Energieverbrauch geringer. (dpa/Foto: Christin Klose/dpa-tmn)