Bei Algen in der Küche denken die meisten an Sushi: Viele der Reishappen sind in Nori-Algen eingewickelt. Dabei gibt es noch ganz andere Sorten. Sandra Kess vom Fischinformationszentrum schätzt Algen vor allem wegen ihrer gesunden Inhaltsstoffe: „Sie sind reicht an Proteinen, Jod und Spurenelementen.“ Außerdem sättigen Algen gut. Kess gibt einen Überblick über die verschiedenen Sorten:
– Wakame: Auch diese Alge kennen viele vom Japaner – dort wird sie klassischerweise als Salat serviert. Obwohl die Alge grün aussieht, gehört sie zu den Braunalgen. Wakame schmeckt aber nicht nur als Rohkost, sondern auch gekocht in Suppen oder Reisgerichten. Meist kaufen Verbraucher die Algen in getrockneter Form. Sie werden einfach mit kaltem Wasser übergossen und quellen dann.
– Queller: Sie haben eine leicht salzigen Eigengeschmack und fleischige Blätter. Allerdings zählt Queller botanisch gesehen nicht zu den Algen, sondern zu den Fuchsschwanzgewächsen. Zur Zubereitung empfiehlt Kess, Queller kurz in Öl zu schwenken und ihn dann über Nudeln oder Salat zu geben.
– Kombu: Diese Algen haben flache, weiche Wedel. Sie haben einen sehr intensiven Meeresgeschmack. Sie eignen sich etwa zum Einwickeln von Fisch, zerstoßen aber auch als Würze. (dpa/Foto: Andrea Warnecke)
Marina
9. Februar 2018 at 13:22Super wäre es, wenn es zu den einzelnen „Algen“ auch noch ein Foto gäbe! 🙂