Die Kartoffel ist ein Klassiker in der Küche. Die Knollen schmecken gekocht, gestampft, gebraten und kommen als Beilage oder Hauptgericht zum Einsatz. Doch es lohnt sich, beim Einkauf einen Blick auf die Sorte zu werfen. Denn je nach Gericht eignen sich vorwiegend festkochende, festkochende oder mehlige Kartoffeln am besten zur Zubereitung.
Besonders vielseitig einsetzbar sind vorwiegend festkochende Sorten wie Gala oder Agria, wie das deutsche Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) erklärt. Sie kommen als Beilage auf den Teller, lassen sich in Aufläufen und Suppen verarbeiten oder als Salz-, Pell- oder Bratkartoffeln zubereiten.
Feste Scheiben oder cremiger Stampf
Festkochende Kartoffeln haben im Vergleich dazu einen höheren Stärkeanteil, so das BZfE. Wer also Kartoffelsalat oder Gratin zubereiten möchte und dafür dünne, feste Scheiben braucht, sollte auf diese Sorten zurückgreifen. Ihre Schale platzt beim Kochen nicht auf.
Sollen Kartoffeln für Brei, Knödel oder Reibekuchen püriert, zerstampft oder zerkleinert werden, rät das BZfE zu mehlig kochenden Sorten wie Amanda oder Karlena. Die Knollen haben ingesamt den höchsten Stärkegehalt und eignen sich auch zum Backen im Ofen.
Unabhängig von der Sorte lagern Kartoffeln am besten kühl, frostfrei, trocken und abgedunkelt – optimal bei einer Temperatur zwischen vier und sechs Grad. So eignet sich zum Beispiel das Gemüsefach des Kühlschranks für die Aufbewahrung. Mithilfe von Papiertüten oder Jutesäcken lässt sich verhindern, dass die Knollen schrumpfen oder grün werden. Kartoffeln sind laut BZfE bei guten Lagerbedingungen mehrere Wochen bis Monate haltbar. (dpa/Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn)