Gesellig und gemütlich ist es, wenn in der Tischmitte ein Topf mit heißem Öl, Brühe, Käse- oder Schokoladenmischung steht. Für die nötige Hitze beim Fondue sorgt entweder ein Brenner, also eine kleine Metallschale mit Brennpaste oder Spiritus, oder eine Elektroplatte. Die Stiftung Warentest erklärt, was sich wofür eignet («test»-Ausgabe 1/23).
Erst einmal: die klassischen Brenner-Modelle kosten fast doppelt so viel wie die Elektrovariante. Auch das Erhitzen ist per Elektroplatte günstiger als mit Paste. Prinzipiell gut sind aber beide: Von zehn getesteten Sets schneiden acht mit der Note «gut» ab, nur zwei Brenner erreichen lediglich ein «befriedigend».
Nicht jedes Fonduegerät kann auch jede Fondue-Art
Nun kommt es drauf an, wofür man die Geräte nutzen möchte. Beim Frittieren von Fleisch oder Gemüse waren die Tester nur von den Elektrogeräten überzeugt. Der Grund: Das Öl muss stets heiß genug sein. Brenner können so hohe Temperaturen aber nicht halten. Käse- oder Schokofondue gelingt dagegen auch mit den Brennern.
Grundsätzlich gilt aber: Der Hersteller muss das Gerät entsprechend zugelassen haben. Der Testsieger, das Elektrogerät «Lono Fondue Set» (Note 1,7), ist etwa von WMF nicht für Käse- oder Schokofondue vorgesehen. Bei den Brennern schneidet das «Kela Lancy» (2,2) am besten ab, es eignet sich aber nur für Käsefondue.
Wer einen Allrounder für alle drei Fondue-Arten sucht, hat laut Stiftung Warentest mit «Unold Elegance», «Tefal Base Ronde EF 3000» und «Rommelsbacher F1200» (je 2,3) drei «gute» elektrische Geräte zur Auswahl. (dpa/Foto: Christin Klose/dpa-tmn)