Ein Toast, Rührei und dazu ein Glas Orangensaft – das war einmal. Wer heute frühstücken oder brunchen geht, bekommt eine große Palette unterschiedlicher Geschmacksnoten und Küchenstile präsentiert. In Zukunft könnte etwa die vegetarische Küche des Nahen Ostens das europäische Frühstück bereichern, meint die Wiener Trendforscherin und Ernährungswissenschaftlerin Hanni Rützler. „Warum nicht Hummus (Kichererbsenpüree) zum Frühstück?“ Als Abwechslung böten manche Gastronomen inzwischen auch asiatische Suppen, Gemüsejoghurts oder pikantes Porridge an.
Auch der Trend zum Gemüse auf dem Teller wird sich noch verstärken, glaubt Rützler. „Es ist Platz für Charaktergemüse, zum Beispiel in Kombination mit Nüssen, teils gedämpft, angebraten oder aus dem Rohr“, sagt die 55-Jährige. Obendrein werde unter dem Motto „Eat it all“ das bisher als Abfall weggeschnittene Grün von Karotten oder Radieschen als Geschmackserlebnis wiederentdeckt. (dpa/Foto: reporters)