Tipps & Tricks

Basilikum schneiden statt zupfen

Im Supermarkt sah das Basilikum-Töpchen noch frisch und knackig aus – doch schon nach wenigen Tagen lässt es zu Hause die Blätter hängen. Ein möglicher Grund dafür ist das wahllose Zupfen einzelner Blätter. Wer länger etwas von dem Küchenkraut haben will, sollte die Stängel mit einem scharfen Messer oder einer Schere abschneiden.

Häufig seien die Kräuter aus dem Supermarkt auch sehr dicht gepflanzt. Dann können sie besser wachsen, wenn sie in mehrere Teile getrennt und mit Blumenerde in einen größeren Kasten gesetzt werden – praktischerweise vermischt mit Kompost, Hornspänen oder Kaffeesatz. Ideal sei als Standort die Fensterbank oder der Balkon.

Wer das Basilikum im Supermarkt-Töpfchen belässt, sollte die durchsichtige Plastikhülle nicht komplett entfernen, sondern täglich um einen Zentimeter kürzen. So kann sich die Mimose unter den Küchenkräutern langsam an die neue Umgebung gewöhnen. Geerntet wird Basilikum in den sonnigen Morgenstunden. Dabei sollte man zuerst immer die größten Blätter der obersten Triebe bis zu den nächsten Blattachseln verwenden. So können neue Triebe nachwachsen.

Basilikum braucht täglich Wasser, aber nur geringe Mengen – Staunässe mag er nicht. Das typisch pfeffrig-süße Aroma lässt sich für wenige Tage erhalten, indem man die Blätter mit Stängel in eine mit feuchtem Küchenpapier ausgelegte Frischebox in den Kühlschrank legt. (dpa/Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn9

Basilikum lässt sich auch wunderbar in Eiswürfeln einfrieren oder in Form von Ölen haltbar machen. Dafür empfehlen die Ernährungsexperten, eine Flasche mit einem hochwertigen Olivenöl zu füllen. Knoblauch und zwei Handvoll gewaschene Blätter hinzugeben und fest verschlossen acht bis zehn Tage stehen lassen.

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