Wenn sie reif ist, sollte sie sich unter sanftem Fingerdruck wie eine Tomate anfühlen. Auch optisch erinnert die Kaki an eine große, orangene Tomate. Innen besteht sie aber aus sehr süßem Fruchtfleisch. Geschmacklich sei die Kaki eine Mischung aus Aprikose und Honigmelone, sagt Achim Schwekendiek, Mitglied in der Spitzenkoch-Vereinigung Jeunes Restaurateurs. Er erklärt, wie man die Kaki schneidet:
1. Die Kaki wird zunächst geviertelt. Mit dem Messer schneidet man dafür jeweils von der harten Blüte nach unten durch das Fruchtfleisch.
2. Von den Vierteln entfernt man nun jeweils die Blütenstücke.
3. Die Schale der Kaki ist Abfall. Bei einer vergleichsweise harten Frucht kommt ein Sparschäler im Einsatz. Ist die Frucht weich, lässt sie sich gut mit einem kleinen Messer lösen.
4. Das Fruchtfleisch ganz im Inneren der Kaki ist heller und fester als der Rest. Wer die Kaki pur in Scheiben genießen möchte oder sie weiter klein schneiden möchte, sollte diese Teile des Fleisches entfernen, rät Schwekendiek. „Es hat keine schöne Konsistenz.“ Wird die Frucht püriert, kann das hellere Fruchtfleisch dranbleiben.
5. Nun kann die Kaki gewürfelt oder in Scheiben geschnitten werden.
Die Kaki eignet sich Schwekendiek zufolge sehr gut als peppige Zutat für Chutneys oder Soßen. Er serviert zum Beispiel Curry mit Kokos und Kaki zu Fisch oder hellem Geflügel wie Huhn oder Pute. (dpa/Fotos: Andrea Warnecke/dpa-tmn)