Brunnenkresse schmeckt würzig-scharf und macht sich gut in Salaten. Das Kraut verfeinert aber auch Marinaden für Fisch und Fleisch, aromatisiert Pesto, grüne Smoothies oder Kräuterbutter. Vor allem jetzt im Frühling ist es gut, Brunnenkresse auf den Speiseplan zu setzen: Sie enthält Senföle, die für den pfeffrigen Geschmack sorgen, gleichzeitig den Stoffwechsel anregen und antibiotisch wirken. Frühjahrsmüdigkeit hat so keine Chance.
Wer die Kresse selbst pflücken möchte, wird an langsam fließenden Wasserläufen und Quellen fündig. Ein wichtiges Merkmal sind die fleischigen, gefiederten Blätter. Sie wachsen an hohen Stängeln bis über die Wasseroberfläche und können sich wie ein Teppich ausbreiten. Am besten wird die Kresse in einem Beutel oder Eimer mit Wasser transportiert, um das Aroma zu erhalten. Außerdem sollte man die Blätter vor dem Verarbeiten sorgfältig waschen, um mögliche Insektenlarven zu entfernen. (dpa/Foto: Franziska Gabbert)