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Mitessen oder nicht? Was schwarze Punkte auf Chinakohl bedeuten

Selten sieht ein Salatblatt aus wie gemalt. Doch wenn einem Pünktchen entlang der Blattader auffallen, stutzen Verbraucher oft erstmal. Wer sie am Chinakohl entdeckt, kann allerdings gelassen bleiben.

Chinakohl eignet sich zum Einwickeln von Kohlrouladen und harmoniert prima in vielen Salaten. Doch manchmal fallen an seinen Blatträndern oder entlang der Blattadern kleine schwarze Punkte auf und sorgen für Verunsicherung. Solche Stellen sind aber gesundheitlich unproblematisch und können bedenkenlos mitgegessen werden.

Bei den Punkten handele es sich um einzelne Zellen, die abgestorben oder verholzt sind – Fachleute bezeichnen dies als Blattrandnekrose. An den leicht gezackten Blatträndern entstehen sie genau dort, wo die Blattadern in kleinen Leitbündeln enden.

Bei sehr guter Stickstoffversorgung, aber auch bei wenig Kalium könne das Phänomen stärker auftreten. Manchmal entwickeln sich die Pünktchen auch erst nach der Ernte. So können sie auch im Laufe der Kühllagerung oder im Haushalt bei zu warmer Lagerung erscheinen.

Nicht zu verwechseln seien die Punkte mit der braunen Nassfäule, die großflächig auftreten kann. Sie wird den Verbraucherschützern zufolge durch Pilze oder Bakterien hervorgerufen – und bei ihr sollte man die beschädigten Bereiche mitsamt einem gut drei Zentimeter gesundem Rand wegschneiden und die Blätter gründlich waschen. (dpa/Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn)

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