Pilze halten sich im kühlen Keller oder im Gemüsefach des Kühlschranks zwei bis drei Tage. Wer sie nicht sofort verwenden will, sollte sie auf keinen Fall bei Zimmertemperatur aufbewahren.
Unsanfte Berührungen sind etwa beim Transport zu vermeiden. Sie rufen nur unschöne, braune Stellen hervor, die beim Putzen mit entfernt werden müssen. Deshalb sollten die Pilze bis zur Verwendung in der Schale bleiben. Die dünne Folie, die den Karton umhüllt, ist meist atmungsaktiv und gibt überschüssige Feuchtigkeit nach außen ab.
Lose gekaufte Pilze sind vorsichtig in eine Schale zu legen, über die man ein feuchtes Tuch deckt. Werden sie direkt in ein feuchtes Tuch gewickelt, liegen sie meist zu nass, und es bildet sich eine dünne Schleimschicht. Und in Milch einlegen? Das sei ein altes Hausrezept, helfe aber immer noch, wenn Pilze bereits schrumplig sind. Nach dem Milchbad seien sie wieder prall.
Wer seine Pilze verarbeitet, entdeckt oft einen weißen Pelz am Fuß des Stiels. Das sei kein Schimmel, sondern ein Myzel. Das sind Pilzwurzeln, die sich erst nach der Ernte neu gebildet haben. Sie sind nicht schädlich. Wen es stört, der wischt sie einfach weg. (dpa/Foto: GMH/BDC/dpa-tmn)