Um an die inneren Werte von Walnüssen zu gelangen, benötigt es Geduld und kraftvolle Werkzeuge. Das verführt dazu, die Kerne pur zu kaufen. Doch die Walnüsse in geknackter Form können schnell ranzig werden, wenn die papierne bräunliche Haut um den Kern verletzt ist und so Sauerstoff eindringen kann, erklärt «Slow Food» (Ausgabe 05/2020).
Die Zeitschrift rät daher trotz aller Mühe, zu Nüssen mit Schalen zu greifen. Sie sollten vorzugsweise an einem kühlen, dunklen Ort, etwa im Vorratskeller oder Kühlschrank gelagert werden. Bereits geschälte Walnüsse seien dagegen zügig zu verbrauchen. Um die Haltbarkeit zu verlängern, können geknackte Nussfrüchte auch auf Vorrat im Tiefkühler aufbewahrt werden. So sind sie beim Kochen oder Backen schnell zu Hand.
Karamellisiert schmecken Walnüsse als Süßigkeit, angeröstet mit Salz und Chili als herzhafter Knabbersnack. Sie können auch als Pesto nur mit Parmesan, Olivenöl, Salz und Pfeffer gemischt werden und machen sich gut zu Nudeln.
Möglich ist auch eine schnelle Soße zu Pasta, Gnocchi und geröstetem Ciabatta. Dafür schmilzt man für vier Personen 80 g Butter bis sie schäumt, röstet darin 60 g grob zerbrochene Walnusskerne und 4 bis 5 gewaschene und trocken getupfte Salbeiblätter, bis sie leicht knusprig sind. Dann nur noch mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer mag, hobelt noch Parmesan darüber. (dpa/Foto: Franziska Gabbert/dpa-tmn