Nur rund eine Stunde Arbeit im Jahr braucht ein kleines, etwa ein Quadratmeter großes Kräuterbeet im eigenen Garten. Darauf weist das deutsche Bundeszentrum für Ernährung hin. Denn Pflege von Kräutern ist vergleichsweise unproblematisch, viele der Pflanzen sind sehr genügsam – allen voran die mediterranen Vertreter wie Salbei oder Thymian.
Das sind die wenige Aufgaben im Jahresverlauf:
- März
Die Böden werden gelockert und gedüngt. In der Monatsmitte kann man mit dem Säen oder Pflanzen der Kräuter beginnen – aber erst mal im Haus oder in einem gesonderten Frühbeet mit Deckel. Denn noch ist es meist zu kühl draußen für die noch empfindlichen Jungpflanzen.
- Ab Mitte Mai
Alternativ können Sie jetzt die Samen direkt ins Kräuterbeet im Garten geben. Oder Sie bringen vorgetriebene Kräuter ins Freie und setzt sie ein.
- März bis September
Ab und an Unkraut jäten und den Boden pflegen. Sonst müssen Sie nur nach Bedarf gießen und eventuell zweimal düngen.
Die meisten Gartenböden enthalten bereits Nährstoffe, die Kräuter brauchen, so das Bundeszentrum für Ernährung. Wenn überhaupt, sollten die würzigen Pflanzen nur einmal Mitte März und ein weiteres Mal Mitte Juni gedüngt werden.
- Ab Anfang September
Sie sind mit Ihrem Kräuterbeet nicht zufrieden? Jetzt ist die Zeit fürs Umpflanzen der bestehenden Kräuter im Beet oder für eine Neugestaltung.
- Oktober bis März
Kräuter, die im Beet bleiben, brauchen Schutz vor Frost. (dpa/Foto: Benjamin Nolte/dpa-tmn)