In Lebensmitteln können Bakteriensporen vorkommen, die auch beim Kochen, Braten oder Backen nicht völlig abgetötet werden. Verbraucher sollten Speisen deshalb bis zum Essen bis auf mindestens 60 Grad Celsius warm halten, empfiehlt das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR).
Bei dieser Temperatur lässt sich davon ausgehen, dass bestimmte sporenbildende Bakterien sich nicht mehr vermehren können. Einige dieser Bakterien sind in der Lage, gesundheitsschädliche Stoffwechselprodukte (Toxine) zu bilden. Mit Toxinen belastete Speisen können zu Durchfall oder Erbrechen führen.
Bisher hatte das BfR zum Heißhalten von Speisen eine Temperatur von mindestens 65 Grad Celsius empfohlen. Das Institut hat seine Empfehlung auf Grundlage neuer Studien und mathematischer Simulationen nun angepasst. (dpa/Foto: Christin Klose/dpa-tmn)