Es kommt aus der Indischen Küche und gibt Speisen ein vollmundiges Aroma, das fein-süßliche Komponenten mit scharfer Würze vereint: «Garam Masala» (dt. «heißes Gewürz») verfeinert Currys, Gemüsepfannen, Linseneintöpfe sowie Dips und wird am besten erst zum Ende des Garvorgangs hinzugefügt, rät das deutsche Bundeszentrum für Ernährung (BZfE).
Lecker ist auch Schwarzer Tee mit Garam Masala: Einfach das Gewürz hinzugeben und etwas länger ziehen lassen. Ist der Geschmack zu intensiv, wird er mit etwas Honig oder einem Schuss Milch gemildert.
Es gibt kein Originalrezept, sondern je nach Region und Familientradition unzählige Varianten. Meist sind Kardamom, Zimt, Koriander, Kreuzkümmel, Schwarzer Pfeffer, Muskat und Nelken enthalten. Häufig kommen noch Knoblauch, Chili, Lorbeer und Senfkörner, manchmal auch Ingwer, Kurkuma, Sternanis und Fenchel hinzu.
Man kann Garam Masala als Pulver oder Paste kaufen – oder selbst machen. Dann schmecke es besonders frisch und aromatisch und hat den Vorteil, dass man den Schärfegrad selbst bestimmt. Das BZfE erklärt, wie’s geht.
So bereiten Sie selbst gemachtes Garam Masala zu:
1. Zunächst werden Kardamomkapseln, Zimtstangen, Korianderkörner, Kreuzkümmel, Pfeffer und Nelken in einer Pfanne ohne Fett geröstet, bis sich ein angenehmer Duft verbreitet.
2. Nach dem Abkühlen die Samen aus den Kardamomkapseln lösen und mit den anderen Gewürzen im Mörser oder in einer Mühle fein zermahlen.
3. Nach Belieben kann man noch weitere Gewürze wie geriebenen Muskat hinzugeben.
4. Anschließend wird die Mischung in ein sauberes Schraubglas oder in eine luftdicht verschließbare Dose gefüllt.
Kühl und trocken gelagert bleiben die Aromen rund drei Monate erhalten. (dpa/Foto: Bernd Kubisch/dpa-tmn)