Tipps & Tricks

Fototricks für Foodies: Essen ins richtige Licht setzen

Wenn Essen nicht nur lecker schmeckt, sondern auch noch schön angerichtet ist, schlägt das Herz von Foodies höher. Oft wollen die Essensliebhaber die Speisen dann gleich fotografieren und im Netz posten. Wer ansprechende Essensfotos machen will, muss dabei auf die Position der Lichtquelle achten, rät das Fachmagazin «c’t Digitale Fotografie» (Ausgabe Sommer-Spezial). Drei Tipps:

1. Lichtreflexe reduzieren: Fotografen sollten ungünstiges Raumlicht, das von oben kommt, am besten ausschalten – und stattdessen eine eigene Lichtquelle aufbauen. Im Restaurant ist das nicht immer möglich. Da soll das Foto meist schnell und unauffällig entstehen, damit sich andere Gäste nicht gestört fühlen. Die Experten raten, sich im Restaurant tagsüber einen Fensterplatz geben zu lassen. Kommt das Licht von der Seite, bekommt das Essen mehr Konturen.

2. Hintergrund verwenden: Alternativ können Hobbyfotografen das Gegenlicht des Fensters nutzen. Dafür sollten sie ein schwarzes oder weißes Notizbuch nah ans Fenster stellen – und als Hintergrund nutzen. Davor etwa ein Glas Tee oder Weinglas drapieren – und abdrücken. Wichtig: Das Buch darf nicht zu groß sein, damit noch ausreichend Licht von oben und von den Seiten auf das Motiv fällt.

3. Handydisplay nutzen: Abends funktioniert der Trick mit dem Fenster als indirekte Beleuchtung natürlich nicht. Wer mit anderen unterwegs ist, kann das Display eines zweiten Handys als Lichtquelle nutzen. Dafür eine weiße Fläche abfotografieren. Das Bild anschließend anzeigen lassen, die Hintergrundbeleuchtung auf Maximum stellen und das helle, weiße Display möglichst nah an den Teller halten – zur Not das Foto später etwas beschneiden, falls das Handy im Bild ist. Das Licht des Displays ist großflächiger als beispielsweise der Schein einer Handy-Taschenlampe. Wer große Lichtquellen auf einem sehr kurzen Abstand einsetzt, vermeidet harte, kleine Glanzstellen. (dpa/Foto: Christin Klose/dpa-tmn)

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