Kiwi, Mango, Banane, Ananas: Exotische Früchte aus tropischen Regionen liegen längst zu jeder Jahreszeit in unseren Supermarktregalen. Doch damit sie sich auch zu Hause gut halten, kommt es auf die richtige Lagerung an.
Temperaturen unter zwölf Grad verträgt exotisches Obst oft nicht, wie der Tüv Süd erklärt. In der Folge werde es leicht matschig, fleckig und im Geruch unangenehm. Also lieber nicht in den Kühlschrank damit.
Pflanzengas lässt auch andere Früchte schneller reifen
Beim Lagern sollte zudem ein Effekt bedacht werden, der auch von Äpfeln bekannt ist. Bei Avocados, Bananen, Feigen und Mangos handle es sich um sogenannte klimakterische Früchte, so die Tüv-Fachleute.
Nach der Ernte komme es bei ihnen zu einem stark erhöhten Fruchtstoffwechsel, der die Reifung beschleunige. Dabei werde ein Pflanzengas abgegeben, das auch andere Früchte schneller reifen lassen kann.
Grünes kann reif sein
Ein weiterer Tipp: Verbraucher sollten nicht immer gleich von der Farbe einer exotischen Frucht auf ihren Reifegrad schließen. Einige Obstsorten – wie zum Beispiel die Mango – seien auch bei voller Reife noch grün. Das Fruchtfleisch habe dann volles Aroma.
Bei Drachenfrüchten weist der TÜV darauf hin, dass man sie roh verzehren sollte. Werden sie erhitzt, gehe der Geschmack verloren. (dpa/Foto: Christin Klose/dpa-tmn)