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Bitter ist kaum besser: Schokoladensorte bleibt Geschmackssache

Hell oder dunkel? Zartbitter-Schokolade gilt oft als die etwas gesündere Alternative zu Vollmilch. Die Unterschiede sind aber so klein, dass ein Umstieg für Vollmilch-Fans kaum sinnvoll ist, schreibt die «Neue Apotheken-Illustrierte» (Ausgabe 15. Januar 2020).

Ein wichtiger Grund für den guten Ruf dunkler Schokolade ist, dass darin mehr sogenannte Polyphenole enthalten sind, die zum Beispiel entzündungshemmend wirken. Deswegen muss aber niemand extra dunkle Schokolade essen, schreibt die Zeitschrift: Bei einer ansonsten gesunden Ernährung sollte der Mensch solche sekundären Pflanzenstoffe durch den Konsum von Obst und Gemüse ohnehin aufnehmen.

Kalorienbomben sind beide Sorten: Zartbitter-Schokolade enthält zwar ein paar Kilokalorien weniger, auch der Zuckergehalt ist niedriger, dafür steckt darin oft mehr Fett. Insgesamt gibt es aber kaum Unterschiede. Der Tipp bleibt daher: Gelegentlicher, bewusster Schokoladengenuss ist in Ordnung. Zum Problem wird die Süßigkeit erst, wenn man zu oft zu viel davon isst.

Um den Schokokonsum in den Griff zu bekommen, empfiehlt die Zeitschrift vor allem, keine Vorräte mit Riesentafeln anzulegen. Besser ist einzeln verpackte oder bereits in Stücke geteilte Schokolade. Und wer trotzdem ständig zu viel futtert, kann die Schokolade auch vorportionieren und im Gefrierfach lagern. Anschließend lässt man einzelne Stücke im Mund schmelzen statt ganze Riegel zu futtern – und genießt so bewusst. (dpa/Foto: Robert Günther/dpa-tmn)

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