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Rezeptidee: Thailändischer Glasnudelsalat

Vom Thailändischen Glasnudelsalat gibt es ähnlich viele Varianten wie von  der deutschen Erbsensuppe. Gibt man den Begriff bei Google ein, spuckt die Suchmaschine mehr als 8.000 Ergebnisse aus, beim thailändischen Namen Yam Wun Sen sind es sogar mehr als 180.000. Wie soll man da ein gutes Rezept finden? Da hilft eigentlich nur ausprobieren… Diese Variante gehört womöglich zu den leckersten.

Zutaten für ca. 2 Portionen:
150g Glasnudeln, ca. 16 Garnelen (gekocht, aus der Frische-Theke) oder 200g Hackfleisch (gemischt), (2 kleine Knoblauchzehen für das Hackfleisch), 5 braune mittelgroße Champignons, 2 kleine Möhren, 1 große Handvoll frische Bambussprossen, 1 Paprika (gelb), 1 frische rote Chilischote, ca. 15 Stiele frischer Koriander, 2 daumengroße Stücke frischer Ingwer, 1 Limette, 1 EL Currypaste, 2 EL Sojasoße, 2 EL Sesamöl (geröstet)

Zubereitung:
1. Die Glasnudeln nach Anleitung zubereiten. Wenn sie abgekühlt sind, mit einer Schere grob zerschneiden.
2. Die Soße zubereiten: Den Ingwer schälen und mit einer Reibe fein reiben. Die Limette auspressen. Beides mit der Sojasoße, der Currypaste und dem Sesamöl gut vermengen. Die Soße muss für sich schon fast zu würzig und intensiv schmecken, sonst geht der Geschmack später unter. Die Intensität lässt sich später besser über die Menge der Soße regulieren.
3. Das Gemüse putzen und schneiden: Die Champignons putzen, halbieren und in dünne Scheiben schneiden. Die Möhren schälen, quer halbieren und dann in feine Streifen schneiden. Das geht ganz gut, wenn man mit dem Sparschäler die Möhre zunächst in dünne Scheiben schneidet und diese dann in Streifen. Oder man hat das Glück, eine Küchenmaschine zu besitzen. Die Paprika entkernen, einmal längs und einmal quer halbieren und ebenfalls in dünne Streifen schneiden. Die Chili entkernen und in feine Ringe schneiden.
4. Die Korianderblätter vom Stil pflücken und die großen Blätter etwas kleinzupfen, ansonsten die Blätter so lassen, wie sie sind (also nicht hacken).
5. Garnelen oder Fleisch zubereiten: Die Garnelen müssen lediglich gewaschen werden. Auch die Hackfleisch-Variante geht schnell: Das Fleisch bei hoher Temperatur in einer beschichteten Pfanne so lange braten, bis es kross und knusprig braun ist. Am Ende den (geschälten) Knoblauch mit einer Knoblauchpresse zu dem Fleisch geben, gut vermengen und noch mal etwa drei Minuten weiterbraten.
6. Das Fleisch mit Sojasoße (etwa 3 EL) und ein wenig frisch gemahlenem Pfeffer würzen – es sollte nur dezent gewürzt sein, der Fleisch-Geschmack soll dominieren.
7. Schließlich alle oben genannten Zutaten zusammen mit den Bambussprossen, den Nudeln und den Garnelen oder dem Fleisch vermengen und löffelweise die Soße hinzugeben. Immer mal wieder probieren, wie viel Soße nötig ist, damit es als Gesamtpaket gut schmeckt. Ist der Geschmack mit der oben angegebenen Menge Soße zu wenig intensiv, lässt sich mit den Zutaten natürlich noch mal nachwürzen. Wenn kein Limettensaft mehr übrig ist, tut es auch ein Schluck Obst- oder Weißweinessig. Mehr Rezepte auch unter: http://www.loeffelgenuss.de (dpa/Foto: Foto: Julia Uehren)

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