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Lakritzgeschmack: Süßholzraspeln verfeinern viele Gerichte

Eingekocht ist die Süßholz-Wurzel eine Grundzutat für Lakritz. Genau diesen Hauch von lakritzigem Geschmack kann sie aber auch verschiedensten Gerichten geben. Darauf weist das deutsche Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) hin.

Im Grunde passt das Gewürz in so gut wie jedes Gericht, ob süß oder herzhaft. Allerdings ist die Dosis entscheidend. Weil das Aroma sehr intensiv ist, reichen für ein Gericht meist ein bis zwei Teelöffel Süßholzpulver oder sogar nur eine Messerspitze. Am besten langsam an die richtige Menge herantasten, raten die Ernährungsexperten.

Mit der Reibe Süßholz raspeln

Süßholz als Pulver oder auch als ganze, getrocknete Wurzel gibt es in Reformhäusern, Bioläden, Apotheken und im Internet. Die Wurzel wird mit einer Küchenreibe geraspelt. Oder man kocht sie mit und entfernt sie danach wieder aus dem Essen.

Besonderer Clou: die holzige, stöckchenartige Wurzel zurechtschneiden und die Enden anspitzen – fertig ist der aromatische Grillspieß für Fleisch oder Gemüse.

Nicht zu oft und zu viel

Und auch als Tee lässt sich Süßholz genießen: Ein kleines Stück Wurzel kleinschneiden, in eine Tasse geben und mit kochendem Wasser übergießen. Nach einer Viertelstunde Ziehen ist der Tee fertig, der bei Erkältung und Magenbeschwerden guttut.

Achtung allerdings: Weil der sekundäre Pflanzenstoff Glycyrrhizin den Mineralstoff- und Wasserhaushalt beeinflusst, sollten Menschen mit Bluthochdruck, Schwangere und Kinder nicht regelmäßig sehr viel Süßholz essen. Hierzu immer die Produkt-Angaben beachten. (dpa/Foto: Bernd Diekjobst/dpa-tmn)

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