Bevor Naturtofu verarbeitet wird, sollte er gründlich entwässert werden. Dafür packt man ihn in mehrere Lagen Küchenpapier, beschwert ihn und lässt ihn so für 15 bis 30 Minuten liegen, empfiehlt das deutsche Bundeszentrum für Ernährung (BZfE).
Aus dem Tofublock soll möglichst viel Flüssigkeit entweichen. Grund: Je trockener er ist, desto krosser lässt er sich anbraten und desto besser nimmt er Gewürzaromen an. Und purer Tofu braucht eine Menge Würze, denn sein Eigengeschmack ist relativ neutral.
Lecker asiatisch oder mediterran
Für einen asiatischen Touch rät das BZfE zu einer Marinade aus Sojasoße, fein gehacktem Knoblauch, Ingwer und Chilipulver. Eine weitere leckere Kombination: Miso, Sesamöl, Curry, Pfeffer und frischer Koriander.
Mediterran im Geschmack wird der Tofu durch eine Mischung aus Olivenöl und Zitronensaft, gehackter Zwiebel und frischen Kräutern wie Basilikum, Rosmarin, Thymian und Salbei.
Ein Tipp: Mit dem Öl in der Marinade sollte man sparsam sein – erwischt man zu viel, bildet sich ein Film, der die Aromen schlechter in den Tofu einziehen lässt.
Am besten über Nacht ziehen lassen
Die Marinade braucht Zeit zum Einwirken. Vier Stunden sollten es mindestens sein. Noch besser ist, wenn der in Würfel oder Scheiben geschnittene Tofu über Nacht in der Mischung liegt.
Ehe er in die Pfanne kommt, wälzt man den marinierten Tofu noch in Speisestärke. Dann brät man ihn für wenige Minuten von beiden Seiten bei hoher Temperatur. So wird der Tofu außen knusprig, aber bleibt innen schön weich. (dpa/Foto: Franziska Gabbert)