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Die tropische Kartoffel: So bereiten Sie Kochbananen richtig zu

Sie sehen zwar sehr ähnlich aus, geschmacklich hat die Kochbanane aber wenig mit der klassischen Banane zu tun: Es droht Verwechslungsgefahr.

Die Zeitschrift «Lebensmittelpraxis» (Ausgabe 4/2023) verrät, wie sich die Bananen unterscheiden lassen: Kochbananen sind größer, länger und dicker, haben eine dickere Schale und festeres Fruchtfleisch als normale Bananen.

Streng genommen gehört die Kochbanane auch zum Obst, verzehrt wird sie jedoch wie Gemüse. Sie ist – ähnlich wie eine Kartoffel – ein echter Allrounder, wie «Lebensmittelpraxis» schreibt. Doch wie kann man die Vielseitigkeit der Kochbanane richtig ausschöpfen?

Kochbananen richtig zubereiten

Das Erste, was Sie wissen müssen: Roh ist die Kochbanane nicht genießbar. Die Frucht lässt sich jedoch zu verschiedenen Gerichten weiterverarbeiten. Beim Kauf sollten Sie auf den Reifegrad der Kochbanane achten, den Sie an ihrer Farbe erkennen können. Denn davon hängt laut «Lebensmittelpraxis» ab, wofür Sie das Obst am besten verwenden können.

Grüne Kochbananen: Das Pendant zur Kartoffel

Da grüne Kochbananen den geringsten Reifegrad haben, fühlen sie sich sehr fest an. Sie haben einen hohen Stärke- und einen geringen Zuckergehalt. In diesem Zustand können sie ähnlich wie Kartoffeln zubereitet werden: gebraten, gekocht, in Suppen oder als Bananenchips.

Gelbe Kochbananen: schon etwas süßer

Um die gelben Kochbananen optimal zubereiten zu können, dürfen sie nicht zu fest sein. Ihr Fruchtfleisch sollte orange-rosafarben sein. Durch ihren etwas süßeren Geschmack eignen sie sich zum Grillen und Backen. Besonders gut machen sie sich als süße Beilage zu herzhaften Gerichten.

Schwarze Kochbananen: Bloß nicht wegschmeißen

Wenn die Kochbanane bereits dunkle Flecken hat oder gar vollständig schwarz ist, ist sie nicht verdorben, sondern sehr süß. Während der Reifung hat sich die Stärke in der Banane in Zucker umgewandelt, weswegen sie sich laut «Lebensmittelpraxis» perfekt für Desserts und süße Beilagen eignet. Trotzdem: Sobald die Kochbanane matschig ist, sollte sie nicht mehr verzehrt werden.

Die Nährwerte können sich sehen lassen

Übrigens: Die Kochbanane liefert – so wie die Obstbanane – pro 100 Gramm bereits 10 Prozent des Tagesbedarfs an Magnesium, Kalium und Vitamin C. Es lohnt sich also auch aus gesundheitlicher Sicht, hin und wieder im Supermarkt zuzugreifen. (dpa/Foto: Fabian Sommer/dpa/dpa-tmn)

 

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