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Zweites „Foodtruck Festival“ auf dem Scheiblerplatz noch internationaler

Schauplatz ist erneut der Scheiblerplatz in der Eupener Unterstadt. Dieser Standort hatte viele Besucher positiv überrascht, weil das völlig gemischte Publikum die Atmosphäre am Zusammenfluss von Hill und Weser in einem schönen Ambiente genoss, dabei speiste, trank, plauschte und der Musik lauschte. Rund 8.000 Genussmenschen dürften es gewesen sein, die das erste „Ostbelgien Foodtruck Festival“ besuchten.

Für die Weinauswahl ist Sommelier Bernd Visé verantwortlich.

Ob der Erfolg wiederholt werden kann, hängt zweifelsohne auch vom Wetter ab, denn mit diesem steht und fällt ein solches Event. Dass die Veranstaltung daher eine Woche früher als im Vorjahr über die Bühne geht, kommt nicht von ungefähr. „Damit ist die Möglichkeit, gutes Wetter zu haben, theoretisch ein wenig größer. Und das Wetter ist ein Schlüssel zum Erfolg“, sagt Guy Adrian aus der Marketingabteilung des ausrichtenden GrenzEcho.

Während man 2018 in vorletzter Sekunde mit der Akquise gestartet war, so lief diesmal alles frühzeitig an. Mit dem Ergebnis, dass drei Wochen nach Beginn der Banner „Sold out“ auf die Internetseite platziert werden konnte, „Ein halbes Dutzend Teilnehmer hatte unmittelbar nach der Premiere seine Zusage für dieses Jahr gegeben“, berichtet Guy Adrian.

Der Scheiblerplatz in der Eupener Unterstadt ist auch bei der zweiten Auflage der Schauplatz. Fotos: David Hagemann

Fakt war, dass einer Reihe von Anbietern im Laufe des Sonntags die Ware ausging, da der Andrang und die Essfreude überraschte. „Daher war die Akquise diesmal ein Selbstläufer“, räumt Adrian zufrieden sein. Zum einen werden es Küchenprofis sein, die bereits 2018 mit dabei waren, zum anderen neue Foodartisten, um den Besuchern auch neue Sachen zu bieten und keine Langeweile aufkommen zu lassen. Dies führt dazu, dass das Angebot dieses Mal wesentlich internationaler ausgerichtet ist, was den Feinschmeckern viele neue Entdeckungen ermöglicht. So werden thailändische, griechische, libanesische oder auch peruanische Delikatessen in den Trucks auf dem Scheiblerplatz zu finden sein. Nicht fehlen dürfen aber auch die Salland Smokers aus den Niederlanden, deren Fleischzubereitungen auf Anhieb zu überzeugen wussten, oder die hochklassigen Burger von Urban Cook, um nur zwei der bekannten Gesichter zu nennen.

Auch die Bäckerei Kockartz ist erneut ein Partner der Aktion und wird sich wiederum an einer Benefizaktion beteiligen, indem sie den größten Reisfladen Belgiens anbietet, dessen Erlös für den Eupener Vinzenzverein bestimmt sein wird. „Überall werden frische Speisen von Profis angeboten“, unterstreicht GrenzEcho-Mitarbeiter David Schmitz die Qualität der Produkte.

Für die Weinauswahl am Getränkestand zeichnet in diesem Jahr der Eupener Sommelier Bernd Visé verantwortlich, dessen fundierte Kenntnis von Weinliebhabern geschätzt wird. Aber auch Bierfreunde werden auf ihre Kosten kommen.

Neben Menschen aus der Region spricht man verstärkt ein deutsches Publikum an. Dass es schwierig ist, Lütticher nach Eupen zu locken, habe die Premiere gezeigt, so Guy Adrian. Musikalisch wird man in diesem Jahr auf Live-Musik auf einer Bühne verzichten. „Die Erfahrung des Vorjahres zeigt uns, dass die Menschen sich bei einem solchen Festival auf das Essen und Trinken sowie auf die Gespräche und weniger auf die Musik konzentrieren“, sagt GE-Mitarbeiter Tim Verdin.

Verschiedene Disc-Jockeys sorgen für den passenden Sound.

Verschiedene Disc-Jockeys werden aber vor Ort sein, um für den passenden Sound zu sorgen. Während die Veranstaltung am Freitag um 17 Uhr sowie am Samstag um 15 Uhr ihre Pforten öffnet, geht es am Sonntag schon um 10.30 Uhr los: „Unser Ziel ist es, dass der Sonntag auch als möglicher Frühschoppentermin Akzeptanz findet“, so Verdin.

Der Freitag ist eher als After Work-Veranstaltung ausgerichtet, am Samstagabend soll es Partystimmung geben und der Sonntag den Familien gehören. Somit wird vermutlich jede Generation angesprochen. Eine Veränderung wird es in der Ausstattung des Platzes im Herzen der Unterstadt geben. So wird es neben den bisherigen Sitz- und Stehmöglichkeiten auch verschiedene Sitzbänke geben, auf denen man das Festival genießen und verfolgen kann.

2020 soll das „Ostbelgien Foodtruck Festival“ einen Abstecher nach St.Vith machen. Dann wird der dortige Denkmalplatz der Veranstaltung einen würdigen Rahmen bieten. (hegen)

Weitere Infos unter foodtruck-festival-ostbelgien.be und auf Facebook.

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