Am Wochenende ging auf dem Raerener Denkmalplatz das Street Food & Musik Event über die Bühne. Wie fällt die Bilanz nach der Premiere aus? Wie viele Zuschauer waren vor Ort? Und vor allem: Gibt es im kommenden Jahr eine Neuauflage? Wir sprachen mit Organisator Christoph Heeren.
Wie fällt nun – mit ein wenig Distanz – Ihre Bilanz des Festivals und die der Anbieter aus?
Sehr positiv, die Veranstaltung wurde sehr gut angenommen und ist äußerst gut angekommen. Es haben sich viele Raerener, aber auch sehr viele Auswärtige auf dem Denkmalplatz eingefunden. Es war eine sehr gute Werbung für unsere Gemeinde, wir hatten Übernachtungen in den Hotels der Gemeinde, es gab Wandergruppen, deren Touren wegen des Events über Raeren führten, andere Besucher wiederum besuchten im Anschluss das Museum,… Die Bilanz bei den Anbietern ist ebenfalls sehr positiv, Aussagen, wie „verrückt, was hier los ist“, waren immer wieder zu hören und sie würden sich freuen, wenn wir auch im nächsten Jahr wieder ein Street Food & Musik Event in Raeren organisieren und dann auch gerne wieder daran teilnehmen.
Was war Ihr persönliches Highlight an diesem Wochenende?
Alles, was angeboten wurd,e waren Highlights, mein persönliches Highlight waren die im Smoker zubereiteten Fleischgerichte, aber das ist Geschmackssache, auch einige Smoothies und süßere Speisen habe ich ausprobiert, obwohl das eigentlich nicht so mein Fall ist. Aber auch musikalisch war ich begeistert. Die drei Bands, die an den drei Tagen aufgetreten sind, haben das Paket auf dem Denkmalplatz komplett gemacht und sorgten so für eine sehr angenehme Stimmung. Man muss aber auch erwähnen, dass wir sehr viel Glück mit dem Wetter hatten, ca. eine Stunde nach Ende des Events begann es während der Aufräum- und Abbauarbeiten zu regnen und zu gewittern.
Klare Ansage… Foto: Veranstalter
Von wie vielen Besuchern gehen Sie aus? Woher kamen sie?
Es waren schätzungsweise 12.000 Besucher an den drei Tagen vor Ort, einige Betreiber waren ausverkauft und meinten, dass es auch deutlich mehr gewesen sein könnten. Das Event wurde von vielen Raerenern besucht, Besucher aus der ganzen Euregio sind zu uns geströmt und ich selbst habe mit Leuten aus Köln, Gladbach und Geilenkirchen gesprochen. Sie hatten aus der Werbung und aus dem Internet von unserem Event erfahren und sind so nach Raeren gekommen, obwohl sie vorher nicht mal wussten, wo Raeren eigentlich liegt. Außerdem waren viele Leute aus den Nachbargemeinden, der Wallonie und aus den Niederlanden bei uns zu Gast.
Wird Raeren im kommenden Jahr eine Neuauflage erleben? Und wenn ja: Was wollen Sie verbessern?
Wir haben vor dieses Event Ende April 2019 nochmals zu veranstalten. An welchem Wochenende genau, werden wir in den nächsten Wochen festlegen und dann auch schon bekanntgeben. Ein paar Dinge werden wir verbessern, am Getränkestand gab es regelrechte Staus, dort werden wir auf jeden Fall einen zweiten Stand vorsehen. Auch kann man das Museum, den Bahnhof, unsere Wanderwege, … mit in dieses Event einbeziehen. Aber darüber wird man sich in den nächsten Wochen mit Street Food Aachen, dem Dachverband der Verkehrsvereine Raeren und den Verantwortlichen der Gemeinde austauschen. Fürs erste Jahr war es immerhin ein voller Erfolg und aus den Dingen, die nicht hundertprozentig geklappt haben, lernen wir und versuchen, dies im nächsten Jahr zu verbessern. (hegen/Titelfoto: David Hagemann)
