Die Weinmesse im Eupener Athenäum war auch bei ihrer zwölften Auflage ein Treffpunkt für viele Weinfreunde aus der Region. Rund 600 Besucher nutzten an den drei Tagen die Gelegenheit, in der Schule am Lascheterweg den neuen Jahrgang zu entdecken. „Die Besucherzahlen waren ähnlich wie im Vorjahr, was uns zufrieden stellt“, sagte Vanessa Mertes, eine von drei beteiligten Lehrerinnen an diesem Projekt.
Die Winzer, von denen viele Stammgäste in Ostbelgien sind und die auch diesmal persönlich anwesend waren, präsentierten ihre Kollektionen, von denen einige Weine erst seit einigen Tagen abgefüllt waren. Interessant ist nach wie vor der Besuchermix bei dieser Veranstaltung, die von den Abiturienten und dem Förderkreis „Pro Juventute“ organisiert wird: Zum einen sind es Besucher, die ihre ersten Erfahrungen mit dem Verkosten machen und einige Flaschen eher zum Andenken mitnehmen, andere sind seit Jahren eingefleischte Weinliebhaber, die häufig ihren Lieblingswinzern einen Besuch abstatten und ihre Bestände mit Dutzenden Flaschen auffüllen, die die Schüler freundlicherweise mit Getränkekarren zu den Fahrzeugen bringen. „Viele Winzer haben uns bestätigt, dass sie gut verkauft haben“, berichtete Vanessa Mertes.
Schon am Freitagabend war die Messe mit einem starken Besucherandrang gestartet. Auch am Samstag und am Sonntag war jede Menge los. Die Besucher konnten außerdem verschiedene Delikatessen probieren und erwerben.
Nach der Devise „Das Schönste an der Weinprobe ist das Bier danach“ warteten an der Bar verschiedene Fassbiere auf die Besucher, die auch mit diversen Snacks gegen den kleinen Hunger ankämpfen konnten.
Der Erlös der Weinmesse kommt wie in jedem Jahr der Abschlussreise der Abiturienten zugute.Wie hoch ist dieser ausfällt, ist noch nicht klar. 2020 soll es eine Neuauflage geben, dann wieder – wie in jedem Jahr – mit geringen Anpassungen, um den Wünschen der Winzer und der Gäste noch besser gerecht zu werden. (hegen/Fotos: Helmut Thönnissen)