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Radermacher produziert Woodberries Purple für den RSC Anderlecht

Seit der Übernahme durch Marc Coucke haben sich beim RSC Anderlecht die Türen für Partnerschaften mit kleineren Unternehmen geöffnet. Dieser neue Ansatz hat es mehreren kleinen belgischen Betrieben ermöglicht, Partner des erfolgreichsten Fußballvereins des Landes zu werden.

Dies gilt auch für die traditionsreiche Brennerei Radermacher in der Raerener Spitalstraße, die Ende November eine Version ihres beliebten Woodberries in den Farben des RSCA präsentierte. „Im Juni fanden die ersten Gespräche statt, in Absprache mit den Vereinsverantwortlichen wurde dann das Produkt in Sachen Geschmack und Optik entwickelt“, erklärt Philippe Defleur. Der Technische Direktor der Distillerie ist selbst glühender Anhänger des RSC Anderlecht und war die treibende Kraft hinter der Entwicklung.

Den Klassiker mit Ingwer und Limette verfeinert

Die Veilchen stellten das Produkt zunächst auf ihrer Website vor. Nicht nur ihre Fans können somit ab sofort mit einem fruchtig-frischen Likör auf die Erfolge anstoßen, die möglichst schnell wieder eintreten sollen. Geschmacklich wurde der bekannte Waldfrüchteaperitif Woodberries, der sich inzwischen das ganze Jahr über einer großen Beliebtheit erfreut, mit einem Hauch von Ingwer und Limette verfeinert. Vor allem schwarze Kirsche und Zitrone dominieren den Geschmack mit einem Hauch Ingwer. „Wichtig war für uns, dass es dieselbe Arbeitsweise wie beim klassischen Woodberries ist, da dieser vor allem im südlichen Landesteil bekannt ist“, berichtet Defleur. Die gewünschte Farbe wurde dann im Produktionsprozess durch einen natürlichen Zusatz erreicht.

Der Woodberries Purple hat, wie sein großer Bruder, einen Alkoholgehalt von zwölf Prozent. Er kann pur auf Eis oder aus einem eisgekühlten Glas getrunken werden. Die Distillerie Radermacher empfiehlt den Aperitif auch als Basis für diverse Cocktails oder Longdrinks, vor allem aber auch in Bier (Pils oder Weißbier), in Tonic oder anderen Softdrinks. „Mein Favorit ist der Woodberries Purple auf Eis“, gesteht der Entwickler. Die Flasche soll aufrecht, kühl und dunkel aufbewahrt werden. Nach Öffnung ist sie vier bis fünf Monate in einem Kühlschrank haltbar.

Das Produkt ist in den Geschäften von „Night and Day“ zu erwerben. Die AD- und Proxy Delhaize-Filialen sind auch Partner in diesem Projekt, andere Verkaufsstellen, auch in unserer Region, sollen zeitnah folgen. „Unser Ziel ist es, künftig 20.000 bis 30.000 Flaschen jährlich von dem Woodberries Purple zu produzieren“, sagt Philippe Defleur.

Degustation im Lotto Park am 22. Dezember gegen Genk

Ähnliche Produkte für andere Vereine sind nicht in der Pipeline, werden mittelfristig aber nicht ausgeschlossen. „Die ersten Reaktionen auf das Produkt waren positiv, auch wenn es natürlich Supporter anderer Klubs gab, die sich ihre Kommentare nicht verkneifen konnten, doch gab es auch gute Wortmeldungen aus dem Lütticher Raum“, lacht der gebürtige Namurer, der seit Jahren in Verviers lebt. Über einen Kunden liefere die Brennerei auch den Gin, der im Stadion von Standard Lüttich ausgeschenkt wird, und im Sponsoringbereich sei das Unternehmen auch bei anderen Verein aktiv.

So präsentiert sich der Woodberries Purple (nicht nur) für die Fans des RSC Anderlecht. |

Vielleicht können die Fans ja am Donnerstag mit einem Woodberries Purple auf einen Sieg im Achtelfinale im Landespokal bei Excel Mouscron anstoßen. Zumindest kann die Spirituose „made in Ostbelgien“ dann über die kühlen Temperaturen im Hennegau hinweghelfen. Am Sonntag, wenn die Anderlechter im Lotto Park, dem früheren Constant-Vanden-Stock-Stadion, auf Sporting Charleroi treffen, wird das neue Produkt auch im Fan-Shop erhältlich sein. Und wenn am 22. Dezember der KRC Genk anreist, dann findet im Stadion sogar eine Degustation statt. (hegen/Foto: Distillerie Radermacher)

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