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Neuer Export-Rekord für Weine und Spirituosen aus Frankreich

Frankreich hat im vergangenen Jahr Weine und Spirituosen im Wert von 11,9 Milliarden Euro exportiert und damit einen neuen Rekord aufgestellt. Die Erlöse legten um 1,2 Prozent zu, obwohl die exportierte Menge gleich blieb, wie der Exporteurs-Verband FEVS am Donnerstag bekanntgab. Vor allem die Exporterlöse aus China und den USA legten deutlich zu.

Der neue Rekordwert ist dem Erfolg des Cognac und anderer hochprozentiger Getränke zu verdanken, die für ein Drittel der Exporte stehen. Französischer Wein, insbesondere der Exportschlager Champagner, erzielte dagegen etwas weniger Exporterlöse (minus 0,8 Prozent). Grund seien vor allem der Einbruch im wichtigen britischen Markt, so der Verband: Der gefallene Kurs des britischen Pfunds macht französische Weine für Briten teurer. Nach Belgien wurde unterdessen 10,5 Prozent weniger Wein ausgeführt, was die Winzer mit den gestiegenen Akzisensteuern in unserem Land erklären. Belgien ist für Frankreich der fünftgrößte Absatzmarkt für Wein (112,5 Millionen Liter). Bei den hochprozentigen Produkten war der belgische Markt um 5,3 Prozent rückläufig.

Weine und Spirituosen sind nach Angaben des Verbands der zweitgrößte Überschuss-Posten in der französischen Handelsbilanz nach der Luftfahrtindustrie, die vom Branchenriesen Airbus getragen wird. (belga/dpa/Foto: reporters)

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