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Finale steht bevor: Spargelsaison endet am 24. Juni

Der weiße Spargel hat eine treue Fangemeinde. Aber der grüne Spargel, der kleine Bruder, holt auf. Die letzten Tage der Spargelsaison brechen an. Am 24. Juni ist Schluss.

Endspurt für den Spargel: Die bleichen Stangen werden noch bis zum 24. Juni gestochen. Teils heftiger Bodenfrost hatte im April den Anbauern in Nordrhein-Westfalen den Saisonstart vermiest. Aber mit den steigenden Temperaturen im Frühjahr kam die Ernte der wärmeliebenden Stangen auf Touren. Jetzt werde auf Feldern für die frühe Ernte schon nicht mehr gestochen, sagte die Sprecherin der Spargelstraße NRW. „Das ist normal, in der Regel dauert die Erntezeit maximal sieben Wochen pro Feld.“

Auf den Feldern, auf denen noch geerntet wird, ist am 24. Juni, dem Johannitag, Schuss. Dann dürfen die Pflanzen austreiben und endlich aus dem Boden herauswachsen.

Der grüne Spargel hat eine wachsende Fangemeinde und wird dank neuer und besserer Sorten auch in NRW mehr angebaut. Er bleibe aber ein Nischenprodukt, erklärte die Sprecherin der Spargelstraße.
Der Anteil des grünen Spargels liege trotz gestiegener Nachfrage noch unter zehn Prozent, sagte Ralf Große Dankbar, der Fachmann der Landwirtschaftskammer NRW. Ein Grund könne sein, dass der grüne Spargel in Kochsendungen öfter vorkommt. Da Spargel ein Feiertagsgemüse ist, richten sich die Anbauer für Fronleichnam auf mehr Nachfrage ein: ob weiß oder grün. (dpa/Foto: Andreas Arnold/dpa)

 

 

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